„Tohoop geiht dat beter“

Am vergangenen Diensttag (8. April) feierte in der DRK-Tagespflege Dorum ein neues Angebot Premiere: der Angehörigen-Stammtisch. In entspannter Atmosphäre kamen Angehörige von Menschen mit Unterstützungsbedarf zusammen, um sich in geschütztem Rahmen auszutauschen. Insgesamt 13 Angehörige folgten der Einladung. Einige nahmen auch das Angebot an und brachten ihre zu pflegenden Familienmitglieder mit, die während der Veranstaltung von zwei Mitarbeiterinnen der Einrichtung betreut wurden.
 

Ehrlicher Austausch unter den Betroffenen - Tipps und Ratschläge wurden ausgetauscht 

Nach einer kurzen Begrüßung durch Sven Kühnemund (Einrichtungsleiter der Tagespflege), Stefanie Hülsmann (stellv. Einrichtungsleiterin) und Silke Kühnemund (stellv. Pflegedienstleitung) wurde die Idee des Angehörigen-Stammtisches vorgestellt. Bereits während der Vorstellungsrunde wurde deutlich: Der Redebedarf war groß. Offen, ehrlich und in vertrauensvoller Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Alltagserfahrungen aus – sei es im Umgang mit Demenz, in herausfordernden Pflegesituationen oder darüber, wie belastend die tägliche Verantwortung manchmal sein kann. Besonders wertvoll war dabei der Austausch untereinander: Tipps, kleine Ermutigungen und das Gefühl, nicht allein zu sein, standen im Mittelpunkt.

Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Abendimbiss mit Schnittchen und weiteren Leckereien, die von den Kolleginnen der Tagespflege angerichtet wurden. Auch beim Essen wurde weiter geschnackt und gelacht – ganz im Sinne des Mottos „Tohoop geiht dat beter“.

Einrichtungsleiter Sven Kühnemund zeigte sich begeistert: „Die ersten 1,5 Stunden vergingen wie im Flug. Es war beeindruckend zu sehen, wie lebendig und offen sich die Runde entwickelt hat. Besonders gefreut hat uns das durchweg positive Feedback – alle möchten beim nächsten Mal wieder dabei sein.“

Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Mitarbeitenden der Tagespflege, die nicht nur während des Stammtisches, sondern Tag für Tag mit viel Herzblut für die ihnen anvertrauten Menschen da sind. Der Dank vieler Angehöriger machte an diesem Abend deutlich: Ihre Arbeit wird gesehen – und geschätzt.