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Fast 80 Jahre Rettungsdienstgeschichte

Würdige Abschiedsveranstaltung für alle Mitarbeitenden des Rettungsdienstes

Rund 100 Gäste, darunter Mitglieder aus dem Präsidium, Vorsitzende aus den Ortsvereinen, aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche Ehemalige aus dem Rettungsdienst, versammelten sich im DRK-Bevölkerungsschutzzentrum in Stotel, um gemeinsam auf die beeindruckende Geschichte des Rettungsdienstes zurückzublicken. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Jörg-Andreas Sagemühl, dem Präsidenten des DRK Wesermünde.

Ein Rückblick auf 78 Jahre Einsatz

In seiner Ansprache würdigte Henning Dageförde, Vorstandsvorsitzender des DRK Wesermünde, die außergewöhnliche Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über Jahrzehnte hinweg für einen zuverlässigen Rettungsdienst gesorgt haben. Er gedachte an seine Anfänge als Geschäftsführer und sorgte mit persönlichen Geschichten für besondere Momente an diesem besonderen Veranstaltungstag. „Mit Worten allein lässt sich kaum erfassen, welche Bedeutung die verschiedenen Phasen unseres Rettungsdienstes für die Region hatten. Das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeindruckt mich zutiefst.“

Ein fotografisch untermalter Rückblick von Frank Behrje, dem Leiter des Rettungsdienstes, entführte die Anwesenden in die Anfänge des Rettungsdienstes 1946. Historische Bilder erzählten von Zeiten, als noch einfache Fahrzeuge Verletzte ins nächste Krankenhaus brachten, bis hin zur heutigen hochmodernen Ausstattung, die Rettungswagen zu fahrenden Intensivstationen macht.

Marc Schulte, Mentor für die Ausbildung, ergänzte diesen historischen Rückblick mit einem Überblick über die Entwicklung der Rettungskräfte-Ausbildung: „Vom Fahrer, der lediglich Verletzte transportierte, hin zum heutigen Notfallsanitäter und Notarzt, die Menschen direkt vor Ort umfassend behandeln können.“

Der Blick nach vorne

Wie man mit Veränderungen umgeht, war das zentrale Thema des Impulsvortrages von Achim Hackstein, systemischer Berater und Trainer. In seinem Beitrag ermutigte er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den bevorstehenden Wandel positiv zu sehen: „Man muss mit etwas gut abschließen, um dem neuen Abschnitt positiv begegnen zu können.“ Humorvoll und inspirierend vermittelte er Anregungen, wie man den eigenen Veränderungsprozess gestalten und die innere Stimme des Nach-vorne-Schauens stärken kann.
 

Dank und Anerkennung

Zum Abschluss der Veranstaltung verlieh Herr Dageförde allen Mitarbeitenden des Rettungsdienstes eine besondere Medaille als Zeichen der Wertschätzung. Er dankte dem gesamten Team für ihr jahrzehntelanges Engagement, das Herzblut und die Verlässlichkeit, die den Rettungsdienst des DRK Wesermündes auszeichnete. Mit herzlichen Worten und den besten Wünschen für die Zukunft schloss Martin Greiff, Vorsitzender des Betriebsrates, die Veranstaltung ab: „Die fast 80 Jahre Rettungsdienstgeschichte werden unvergessen bleiben. Wir blicken mit Stolz zurück und wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Erfolg für ihre neuen Aufgaben.“

Ein Abschied mit Würde

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll die Verbundenheit und die Dankbarkeit auf die geleistete Arbeit. Auch wenn das Kapitel „Rettungsdienst“ beim DRK-Kreisverband Wesermünde endet, bleiben die Menschen, die sich mit Leidenschaft für die Rettung der Bevölkerung einsetzen, die gleichen – und damit ein Garant für Sicherheit im Landkreis Cuxhaven.