„Die Besucherinnen und Besucher unseres Cafés sollen nicht an eine Schlacht denken.“, führt Sagemühl weiter aus. „Aber ich wollte die Ereignisse von damals noch einmal in Erinnerung rufen. Denn wir sind in diesem Fall die Seite, die helfen möchte. Wir, als DRK Wesermünde, gehen mit diesem Café, in diesem tollen Ambiente, neue Wege. Wir geben Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz. Und ich bin mir ganz sicher, dass das Inklusionscafé – ebenso wie nebenan unsere Tagespflege – eine große Bereicherung für das DRK, für Nordholz und das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) sein wird.“ Im Mittelpunkt steht aber natürlich das Team des Café Solferino, „denn sie füllen das Café mit Leben“, so Sagemühl.
Das besondere Café lebt von seinen Gästen
Im Anschluss richtete unser Kreisgeschäftsführer Henning Dageförde seine Worte an die Gäste und berichtete, dass man bereits vor gut sechs Monaten mit dem Bau des Café Solferino fertig gewesen sei. Ursprünglich hatte man vor, das Café in enger Kooperation mit dem DRK Kreisverband Stade zu betreiben. Dieses Vorhaben wurde aber nicht bewilligt. „Und so musste wir ein Leistungsangebot für einen eigenen Betrieb erarbeiten, die Geburt der Wesermünder WerkstATTalternative (WATT). Mit dem Café bieten wir Menschen, die in unseren Einrichtungen leben, nun auch einen Arbeitsplatz an.“, blickt der Vorstand zurück. Zudem dankte Dageförde allen Beteiligten, die zum Entstehen des Cafés beigetragen haben, beispielsweise den Eigentümern des Gebäudes, der Familie Wilksen. Schnell ging dann aber der Blick nach vorne an: „Ich danke Gunbritt Krekeler, Teamleiterin des Cafés, und ihrem Team für die Geduld in den letzten Monaten und wünsche Ihnen allen nun ganz viele nette Gäste hier im Café Solferino – die gerne immer wiederkommen mögen,“ lächelt Henning Dageförde. „Denn am Ende des Tages lebt auch ein „besonderes Café“, wie das Café Solferino, von seinen Gästen – ganz klar!“